Radtour 2010

  " Der Elberadweg von Dessau nach Bad Schandau "

Die Reisedaten:

1.Tag  Die Anreise

Die Fahrt ging über das Hermsdorfer Kreuz in die Lutherstadt Wittenberg. Hier hatten wir Zeit, uns di geschichtsträchtige Stadt, deren Sehenswürdigkeiten fast alle an den großen Reformator Martin Luther erinnern, auf eigene Faust zu erkunden. Anschließend fuhren wir nach Jessen in das Hotel " Schützenhaus "

2.Tag  Dessau - Elster  ca. 60 Km.

Mit dem Bus ging es in die ehemalige Residenzstadt Dessau, die im zweiten Weltkrieg zu 85 Prozent zerstört wurde und beim Wiederaufbau viel vom ehemaligen Charme eingebüßt hat. Hier beginnt nun unsere Radtour. Der Wörlitzer Park mit seinem Schloss und den über 100 Hektar großen Parkanlagen mit Kanälen und Inseln, der als der erste Landschaftspark im englischen Stil auf dem europäischen Festland gilt, ist unser erstes Etappenziel. Vorbei an Wittenberg erreichen wir dann Elster an der Elbe. Die Räder wurden eingestellt und mit dem Bus ging es zum Hotel Schützenhaus in Jessen.

3. Tag  Elster - Torgau  ca. 55 Km.

Über Feld-,Rad-und Dammwege, radelten wir durch eine herrliche Natur nach Torgau, der über 1000-jährigen Stadt an der Elbe. Hier musste zuerst ein Mitradler seine gerissene Kette reparieren lassen. Wir machten in der Zwischenzeit eine Pause und erfrischten uns ein wenig. Dann ging die Fahrt zum Hotel " Torgauer Brauhof ". Nach dem Abendessen gingen wir zum Torgauer Bahnhof um uns das WM-Spiel Deutschland - Spanien anzusehen, was ja nicht so erfolgreich endete.

4. Tag  Torgau - Riesa  ca. 50 Km.

Heute fuhren wir zuerst zum Torgauer Schloss um die zwei Braunbären, das Wahrzeichen der Stadt Torgau, zu besichtigen. Diese leben in dem Burggraben der das Schloss umgibt. Von dort ging es zum Denkmal der Begegnung ( hier trafen sich im April 1945 amerikanische und sowjetische Soldaten). Weiter elbaufwärts führte uns die Tour nach Belgern, das " östliche Tor zur Dahlener Heide" mit der fast sechs Meter hohen Rolandsfigur aus dem Jahre 1610 am Rathaus. Über Mühlberg und Strehla erreichten wir Riesa, die Stadt die sich in den letzten Jahren von einem Stahl- und Industriezentrum in ein modernes Freizeit- und Sportzentrum mit internationalem Ruf verwandelt hat. Wir wohnten hier im Hotel zur Mühle. Das Abendessen wurde im Hotel Sachsenhof eingenommen.

5. Tag  Riesa - Dresden   ca. 55 Km.

Heute steuerten wir unsere Räder auf schönen, zum größten Til neuen Radwegen, entlang der sächsischen Weinstraße in Richtung Dresden. Bevor wir jedoch die Landeshauptstadt Sachsens erreichten, legten wir in der weltbekannten Porzellanstadt Meißen eine längere Pause ein. Wir hatten nun Gelegenheit die Altstadt zu erkunden. Im Anschluss ging die Fahrt dann weiter nach Dresden. Hier wohnten wir für zwei Nächte im Novalis Hotel Dresden. Nach dem Abendessen im Hotel hatten wir Gelegenheit die Altstadt von Dresden zu erkunden.

6. Tag  Dresden - Bad Schandau   ca. 60 Km.

Nach dem Frühstück nahmen wir wieder unsere Räder und radelten über die Elbe zum Terrassenufer. Die Fahrt ging weiter zum " Blauen Wunder " und zum Schloss Pillnitz mit seinen herrlichen Gärten. Hier wurde eine Pause eingelegt. Danach führte uns der Elberadweg weiter nach Pirna. Auf Grund der doch sehr hohen Temperatur ( ca. 37 Grad C ) wurde das Angebot gemacht von Pirna nach Bad Schandau mit einem Schiff der Elbflotte zu fahren. Der größte Teil nahm dieses Angebot auch an. Ein paar Mitreisende fuhren mit dem Radreiseleiter die Strecke von Pirna nach Bad Schandau mit dem Rad. Das Schiff fuhr dann in das Elbsandsteingebirge mit der berühmten Bastei und der Festung Königstein. In Bad Schandau trafen wir wieder mit den Radfahrern zusammen. Die Räder wurden für die Heimreise am nächsten Tag verladen und es ging zurück zum Hotel. Nach dem Abendessen war wieder die Fußball-WM angesagt. Das Spiel um Platz drei, Deutschland - Uruguay, ließen wir uns nicht entgehen.

7. Tag  Heimreise

Am Morgen nach dem Frühstück war eine Stadtrundfahrt in Dresden geplant. Diese musste aber in eine Stadtführung umgewandelt werden, da in Dresden an diesem Sonntag ein großes Radfahrer-Event stattfand. Wir machten also eine Stadtführung und kamen so zum Zwinger, dem Schloss, vorbei am Taschenbergpalais zur Frauenkirche. Danach ging es wieder zurück in unsere Heimat. 

 

 

 

 

Hans-Werner Kabey  |  hans-werner@kabey.de